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Als «M?tresse» bezeichnete man bis etwa ins 19. Jahrhundert eine ?ffentlich als solche bekannte Geliebte eines F?rsten, hochrangigen Adligen oder bedeutenden Amtstr?gers. In gesellschaftlichen Verh?ltnissen, in denen Ehen vorrangig unter politischen und materiellen Aspekten geschlossen wurden, hatten M?nner h?ufig eine Konkubine («Beischl?ferin»), die sie nicht zu verbergen versuchten – was ohnehin unm?glich gewesen w?re –, sondern halb legitimierten. Unter Franz I. etablierte die M?tresse sich als inoffizielle Institution. Zwar war es f?r die Kirche offiziell ein Stein des Ansto?es, dass dergestalt ?ffentlich gegen das Verbot des Ehebruchs versto?en wurde, die Kirche tolerierte jedoch die Situation, da der hohe Klerus – der meist dem Adel entstammte – am Hof verkehrte und sich teilweise selbst M?tressen hielt. Seinen H?hepunkt erreichte das M?tressenwesen in Europa im 17. und 18. Jahrhundert. Hinter jedem gro?en Mann steht eine gro?e Frau. Manchmal auch zwei. Oder drei. M?tressen galten h?ufig als die geheimen Herrscherinnen, deren Verf?hrungskraft K?nige, F?rsten, P?pste oder Sultane unterlagen. Ihretwegen verstrickten sich Landesherren in dramatische Konflikte zwischen Liebe und Macht. Ein Themenrahmen will ein Bild der Geliebten an der Seite der Herrscher zeichnen, und zwar ein Bild jenseits ?blicher Klischees.

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