Davis J.Harbord – лучшие книги
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 606 Davis J.Harbord"Der Pulverturm!" zischte Big Old Shane und raste los. Hasard wirbelte herum – und da sah er die Z?ndschnur. Der Klotz von Steinbau stand an der n?rdlichen Burgmauer von Arwenack. Dort befanden sich die Pulvervorr?te der Feste – in F?ssern ?bereinandergstapelt. Die Z?ndschnur verschwand unter der wuchtigen T?r im Inneren des Turms. Sie hatte leise geknistert. Das hatte Old Shane geh?rt. «Den Hof r?umen!» br?llte Hasard. «Raus, Arwenacks! Gleich fliegt der Pulverturm in die Luft!» Und er st?rmte zu Old Shane, der sich wie ein Berserker immer wieder gegen die T?r warf. «Weg, Shane!» br?llte Hasard. «Ich zerschie?e das Schlo?!» Shane glitt keuchend zur Seite. Hasard hob den Drehling und feuerte, bis er keine Kugel mehr im Lauf hatte. Das Schlo? war zerfetzt. Sie rissen die T?r auf…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 565 Davis J.HarbordBaobab, der Muskelriese, sagte etwas, und es war bestimmt nicht eine Einladung, da? es ihn freue, mit Carberry ein Schl?ckchen zu trinken. Nein, ganz gewi? nicht. Und er winkelte dabei seine rechte Keule von Arm an, um den Profos den Bizeps bewundern zu lassen. Der spuckte zur Seite und sah davon ab, seinerseits dem Gorilla zu zeigen, mit was sein Arm bepackt war. Mit Watte bestimmt nicht. Au?erdem hatte die Erfahrung gelehrt, da? es keinen Zweck hatte, sich in derlei Situationen lange mit solchen Fisimatenten aufzuhalten. Nein, man kam sofort zur Sache, und das taten sowohl Carberry als auch Stenmark, dem Mehmed Bulba gezeigt hatte, da? seine Keule mit einem K?rbis bewachsen war…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 386 Davis J.HarbordWill Thorne behagte es so gar nicht, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Darum steckte er etwas umst?ndlich die gesplei?ten Augen oben und unten am Flaggenliek an die Flaggleine der Besanrute an und hei?te dann die Flagge Hand ?ber Hand vor. Alle Augen an Bord der «Isabella» verfolgten den Vorgang. Auch auf den anderen Schiffen des Bundes sowie in den Jollen, die f?r die Munitionierung sorgten, war man aufmerksam geworden. Das schwarze Tuch, noch h?ngend, glitt an der Flaggleine schr?g nach oben bis zur Nock der Besanrute, wurde vom Wind wie spielerisch hin und her bewegt – und wehnte pl?tzlich in seiner ganzen L?nge aus. Da sahen alle die Flagge mit dem Symbol, und niemand brauchte ihnen zu erkl?ren, was sie bedeutete…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 287 Davis J.HarbordAus dem dunklen Schatten der gewundenen Steintreppe, die in das Kellergew?lbe hinunterf?hrte, l?sten sich zwei Gestalten. Fast wie Katzen setzten sie die letzten Stufen hinunter und tauchten im Licht der Fackeln auf, das jetzt auch auf die blanken Klingen ihrer Degen fiel, die sie in den F?usten hielten. Lucio de Velhos h?rtester Gegner hatte den Weg in das Kellergew?lbe der Burgruine gefunden – Philip Hasard Killigrew, genannt der Seewolf. Sein Auftauchen gen?gte, Lucio de Velho zur Salzs?ule erstarren zu lassen. Wie gel?hmt war er. Sein Kichern ?ber den Verrat Easton Terrys war verstummt, sein Mund zu einer Grimasse verzerrt…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 660 Davis J.HarbordDer Mann, der die f?nfzehn Gardisten anf?hrte, erreichte den Hohlweg und durchschritt ihn. Allerdings gelangte er nicht bis zum Ende. Da wuchs pl?tzlich ein Monster vor ihm auf und hieb ihm was auf den Turban, etwas sehr Hartes, das grelle Blitze unter dem Turban ausl?ste, ein Feuerwerk von Blitzen. Nie w?rde der Anf?hrer erfahren, da? ihn der ber?chtigte Profoshammer in den Boden gerammt hatte. Sp?ter behauptete er, ihm w?re eine Felsplatte auf den Kopf gefallen. Aber so was gab's da gar nicht. Seinen Gardisten erging es ?hnlich. Sie meinten, unter eine Steinlawine geraten zu sein, die auf sie niederprasselte. Und sie brachten kaum ein ?chzen zustande, das der Hohlweg mit seinen hohen B?schungen sowieso verschluckte…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 334 Davis J.HarbordDer Sturm schlug zu. Und noch w?hrend die Steuerbordrahen der «Vencedor» nahezu im Wasser schleiften – soweit kr?gte sie, getroffen vom Fausthieb der tobenden Elemente ?ber -, krachte die Steuerbordseite des Viermasters «Roter Drache» und h?mmerte den Tod in den aufgeb?umten Rumpf des spanischen Flaggschiffs. Dort platzten vier, f?nf L?cher auf – unter der Wasserlinie, von gr??licher Gr??e, aber noch in der freien Luft, weil sich das Flaggschiff soweit nach Lee verneigt hatte. Dann richtete sich die «Vencedor» wieder auf, m?hsam zwar, aber sie schaffte es. Sie wollte noch nicht sterben. In die L?cher jedoch, jetzt unterhalb der Wasserlinie schossen die Wassermassen, unaufhaltsam und mit berstender Kraft…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 349 Davis J.HarbordDie Breitseite der «Isabella» krachte voll ins Ziel und zerh?mmerte die Steuerbordseite der spanischen Kriegsgaleone. Es sah aus, als breche die Galeone auf dieser Seite in sich zusammen oder knicke ein. Gleichzeitig verfingen sich Gro?mast und Fockmast, die aufeinander zugekippt waren. Sekunden sp?ter raste etwa mittschiffs eine Feuers?ule in den Himmel. Eine Druckwelle fegte zur «Isabella» hin?ber, da? den Arwenacks die Ohren flatterten. Wiederum Sekunden sp?ter flog die Kriegsgaleone in einer grellen, ohrenbet?ubenden Explosion auseinander, und die Arwenacks zogen die K?pfe ein, als es Tr?mmer regnete. Bill wurde erwischt, ein Splitter fetzte ?ber seine linke H?fte und schlitzte sie auf. Er sackte aufst?hnend in sich zusammen…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 524 Davis J.HarbordNach Mitternacht. Der Schatten schob sich von Osten ?ber die See an das Kastell heran. Der Wind hatte auf Nordwest gedreht. Der Posten auf dem Wehrturm des Kastells d?ste. Der Schatten glitt n?her und n?her, eine Dreimast-Galeone namens «Santa Barbara». Ihre St?ckpforten waren ge?ffnet, die Culverinen ausgerannt. Sie wirkte bedrohlich und wie ein Geisterschiff. Es schien, als segle sie allein. Nur ein einsamer Mann stand auf dem Achterdeck, ein sehr gro?er Mann. Aber sie war nicht unbemannt, diese Galeone. Als sie die Fleute an der Pier passierte, erwachte sie zum Leben. Da krachten pl?tzlich die ersten sieben Explosionen. Und von da ab war die H?lle los…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 542 Davis J.HarbordDie «Santa Barbara» verwandelte sich in ein nach allen Seiten feuerspuckendes Ungeheuer. Die Arwenacks entfesselten die H?lle – sie konnten es, denn die Galeone lag fest, kein Mann wurde f?r Segelman?ver an Schoten oder Brassen gebraucht, jeder stand f?r die Waffen zur Verf?gung. Sie lie?en die Kuh fliegen, wie einer ihrer Ausdr?cke lautete, und sie br?llten den Piraten, die von allen Seiten angriffen, ihren wilden Schlachtruf entgegen. Als zwei Zweimaster den Abwehrg?rtel durchbrachen, setzte Hasard die chinesischen Brands?tze gegen sie ein – im Direktbeschu?. Heulend, jaulend und pfeifend rasten die Raketen in flacher Bahn gegen die beiden Segler…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 353 Davis J.HarbordBatuti war es gar nicht wohl. Er, der die Unendlichkeit der See um sich herum gewohnt war, f?hlte sich in dem Stollen beengt, und st?ndig hatte er die Vorstellung, diese Mine k?nnte in sich zusammenbrechen wie ein Kartenhaus. Schon wenn einer dieser Stollen versch?ttet wurde, w?rde das eine Katastrophe sein. Lebendig begraben – ein Alptraum! Vier von den holl?ndischen Schnapph?hnen hatten hier die Aufsicht. Sie waren bis an die Z?hne bewaffnet, und nat?rlich bedienten sie sich der Peitschen, jenem jahrhundertealten Symbol der Unterdr?cker, Tyrannen und Despoten. Wo diese Peitschen geschwungen wurden, da waren Menschenleben billig…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 297 Davis J.HarbordHasard z?ndete die Flaschenbombe, br?llte: «Deckung, Arwenacks!» und warf die t?dliche Granate mitten unter die Soldaten auf der Kuhl. Jawohl, das hier war bitterer Ernst. Es waren zu viele Angreifer. Dann schon lieber ein Loch in den Planken der «Hornet», als von den franz?sischen Soldaten ?berrannt und niedergemacht zu werden. Die Seew?lfe auf der Back und auf dem Achterdeck warfen sich platt auf die Planken. In einer grellen Explosion flog die Flasche auseinander und verstreute ihre furchtbare Ladung nach allen Seiten. Einer jedoch raste den Backbordniedergang hoch, der jetzt unbewacht war – Easton Terry. Er hatte einen Degen in der Faust, den er an Deck aufgelesen hatte, und st?rmte auf Hasard los, der sich gerade erst aufrichtete…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 529 Davis J.HarbordAls der Ankerw?chter den dunklen Schatten der heransegelnden Galeone bemerkte, schrie er seinen Alarmruf. Da war es zu sp?t. Die sechs Culverinen der «Santa Barbara» auf der Backbordseite br?llten auf, ?bert?nten den Alarmruf und h?mmerten ihre Kugeln in die Backbordseite der «Witte Leeuw». Die Arwenacks hatten bewu?te tief gehalten und erzielten vier L?cher in der Wasserlinie. Die beiden anderen Treffer lagen dar?ber. Zugleich mit dem Culverinenbeschu? zischten Batituis und Big Old Shanes Brandpfeile zu der Fleute hin?ber und bohrten sich mit unheimlicher Wucht in die Aufbauten und den ?berwasserrumpf. Die Distanz betrug ja nur an die drei?ig Yards…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 346 Davis J.HarbordOld O?Flynn mit dem Holzbein hatte seinen eigenen Kopf und zeigte mal wieder seine Turnk?nste. Der Schnapphahn Duvalliers stand auf der «San Donato» und konnte den Alten nicht sehen, weil er dem den R?cken zudrehte. Der Alte war lautlos am Gro?fall der «Isabella» hochgeklettert – nur mit Armzug! Die Beine konnte er wegen der Prothese ja nicht zum Kletterschlu? mit einsetzen. Hasard und Philip junior zogen den Alten weit nach Backbord hin?ber, peilten den Kerl dr?ben auf der «San Donato» an, richteten das Fall auf ihn aus, liefen an, schwangen den Alten vor und lie?en los. Old O?Flynn segelte weiter, ein schwebender Kobold mit zerfurchtem, granithartem Gesicht, das rechte Holzbein angehoben und wie eine Lanze vorgereckt…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 326 Davis J.HarbordVier Schnapskruken hatte Thorfin Njal in Wurfbomben umfunktioniert – den Schnaps hatte er vorher mit Winge, Snorre und Saxe kr?ftig gelenzt. Und jetzt sollte es den Belagerern des Thorgeyr-Hofes an den Kragen gehen. Hinter der Hofmauer ging Thorfin Njal in Deckung, z?ndete die erste Kruke, wog sie in der Hand, bog sich zur?ck, seine Rechte mit der Kruke schwang nach hinten, sein ganzer riesiger Leib spannte sich wie eine Bogensehne, schnellte vor, sein rechter Arm peitschte nach vorn bis in Kopfh?he und entlie? das spr?hende Wurfgescho?. In einem m?chtigen Bogen torkelte die Kruke durch die Luft, Funken spritzten nach allen Seiten, die Kruke senkte sich genau ?ber den beiden Basaltbrocken, hinter denen die Kerle lauerten, fiel – und platzte pl?tzlich in einer grellen Explosion auseinander…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 292 Davis J.HarbordEaston Terry sprang auf und griff gleichzeitig nach dem Degen, der neben der Schatulle Grammonts gelegen hatte. Und dann st?rmte er los, den Degen weit vorgereckt, um ihn Hasard wie einen Spie? in den Leib zu rennen. Hasard wich keinen Zoll zur Seite. Sein Degen flirrte hoch, klirrte gegen Terrys Waffe und lenkte sie an seiner H?fte vorbei. Sie prallten gegeneinander. Terry ri? blitzschnell das Knie hoch, doch Hasard war noch schneller – seine linke Faust zuckte vor und trieb Terry wieder zur?ck in die Kammer. Und dann verwandelte sich sein Degen in ein blitzendes Feuerwerk. Auf Easton Terrys rechter Wange sprang ein klaffender Schnitt auf…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 325 Davis J.HarbordAls die Arwenacks und Arnes M?nner nach harter und m?hsamer Kn?ppelei den Skagerrak hinter sich gebracht hatten und auf Nordwestkurs l?ngs der norwegischen K?ste brausten, da langte Rasmus, der Windgott, noch einmal zu und pr?sentierte den M?nnern einen Sturm, der es in sich hatte. Viel zum Orkan fehlte eigentlich nicht. Hasard und Arne hatten nicht die Absicht, sich mit Rasmus anzulegen und sich zum T?nzchen aufspielen zu lassen, wobei nat?rlich die Fetzen fliegen w?rden – n?mlich die Segel von den Rahen. So etwas riskierten nur Vollidioten oder Kerle, denen die See noch nicht den n?tigen Respekt beigebracht hatte. Nur war eben an Steuerbord die K?ste, und die bestand aus granithartem Gestein, bestens geeignet, auch das gute englische Eichenholz in handliche St?cke f?r den Kamin zu verarbeiten…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 368 Davis J.HarbordZwar hatten Arne von Manteuffels Kolberger noch nie auf seiten der Spanier gek?mpft, aber genau das taten sie jetzt, als sie die neun Schaluppen angriffen, deren Kerle gemeint hatten, mit der spanischen Handelsgaleone leichtes Spiel zu haben. Die erste Schaluppe wurde von der «Wappen von Kolberg» gleich auf die H?rner genommen. Ihr eisenharter Steven zerknackte die Backbordseite der Schaluppe wie eine d?nne Eierschale, schob sich weiter, spaltete den Rumpf auf wie ein Axtkeil und vollendete das Zerst?rungswerk auf der Steuerbordseite, deren Planken ebenfalls prasselnd und berstend durchbrochen wurden. Die Schaluppe klappte in zwei Teile auseinander…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 549 Davis J.HarbordPhilip Hasard Killigrww erreichte als erster schwimmend das Flu?ufer und st?rmte den Kameltreibern entgegen, die offenbar wild entschlossen waren, die «Santa Barbara» zu entern. Er war unbewaffnet, hob jedoch blitzschnell einen armdicken Ast von der L?nge einer Spillspake auf und setzte mit dem Pr?gel die beiden ersten Kerle ausser Gefecht. Dem einen drosch er den Ast zwischen die Rippen, so da? der Kerl jaulend zur Seite flog und halb im Wasser landete. Dem anderen schmetterte Hasard den Pr?gel an den Sch?del – ein guter harter Schlag, obwohl er vor der heransausenden S?belklinge hatte wegtauchen m?ssen. Sie zischte knapp ?ber seinen Kopf weg. Ihr Pfeifen klang nicht sehr erbaulich…
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 156 Davis J.HarbordUrpl?tzlich waren sie aus der M?ndung des Medway aufgetaucht – drei ?berschwere englische Kriegsgaleonen. Sie schwenkten in Kiellinie auf Parallelkurs zur «Isabella» und zeigten auf ihrer Steuerbordseite, was sie hatten, und das war nicht eben wenig, vor allem ihre Armierung mit den schweren 34-Pf?ndern. Die Gesch?tzpforten waren ge?ffnet, die Rohre ausgerannt. Sie sahen aus wie die Z?hne eines Raubtiers, bereit, zuzuschnappen. «Mahlzeit!» sagte Edwin Carberry, der Profos der «Isabella». «Jetzt geht das Theater schon wieder los…»
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Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 580 Davis J.HarbordDer Schrei war grell, gellend und entsetzlich. Es klang, als habe jemand Old Donegal angestochen, um ihn zu schlachten. Trotz der Schmerzen im Kopf sp?rte der Profos wie ihm die Haare zu Berge standen. Auch ihm wurde die Kehle zu eng, etwas Eisiges strich ihm ?ber seinen R?cken. Das Bild war grausig. Er und der alte Zausel befanden sich in einem endlos langen Gang, den aber die ?llampe nicht auszuleuchten zu vermochte. Links und rechts an den wei?en W?nden standen Knochenm?nner, teils als Skelette, teils als Mumien, graugr?nfahl, mit vor dem Bauch zusammengebundenen H?nden, als beteten sie. Old Donegal drehte schier durch. «Wir sind im Reich der Toten!», br?llte er mit verzerrtem Gesicht und ergriff die Flucht…