Марта Нуссбаум - все книги по циклам и сериям | Книги по порядку

Cultivating Humanity – A Classical Defence of Reform in Liberal Education

Cultivating Humanity – A Classical Defense of Reform in Liberal Education (Paper)

Creating Capabilities – The Human Development Approach

The Clash Within – Democracy, Religious Violence and India?s Future (OIP)

Clones & Clones – Facts & Fantasies About Human Cloning (Paper)

Der Kyniker Diogenes von Sinope (5./4. Jh. v.Chr.) soll auf die Frage nach seiner Herkunft geantwortet haben, er sei ein »Weltb?rger« (Kosmopolit). Seine Weigerung, sich ?ber seine Abstammung oder soziale Position zu definieren, ist Ausdruck einer moralisch gepr?gten Herangehensweise an die Politik, die auf eine allen Menschen gemeinsame Humanit?t fokussiert. Nussbaum verfolgt das kosmopolitische Ideal von den griechischen Stoikern und Cicero ?ber Hugo Grotius, Immanuel Kant und Adam Smith bis in unsere moderne Welt. Trotz seiner unbestreitbaren Verdienste hat es ihrer Ansicht nach auch M?ngel, denen man sich stellen muss. So wurde die Idee materieller Hilfe als entscheidender Faktor, um W?rde und Gerechtigkeit zu erreichen, in der Rhetorik der Gleichheit viel zu h?ufig vernachl?ssigt. Bei den L?sungsvorschl?gen f?r die aufgezeigten Defizite des Kosmopolitismus greift Nussbaum auf den von ihr mitentwickelten F?higkeitenansatz zur?ck.

Die aktuelle Stimmung in der westlichen Welt ist gekennzeichnet durch eine scharfe gesellschaftliche Spaltung, eine Rhetorik der Ausgrenzung und die Unf?higkeit der gesellschaftlichen Lager, miteinander zu kommunizieren. Martha Nussbaum nimmt den Kern des Problems in den Blick, der in vielen Analysen zu kurz kommt: Das Politische ist immer auch emotional. Die Globalisierung hat bei zahlreichen B?rgern und B?rgerinnen der westlichen Gesellschaften ein Gef?hl der Machtlosigkeit hervorgerufen, das zu Ressentiments und Schuldzuweisungen f?hrt: Schuld an der Misere sollen wahlweise die Immigranten sein, die Muslime, andere ›Rassen‹, die kulturellen Eliten … Nussbaum zeigt, dass diese Mechanismen auf allen Seiten des politischen Spektrums am Werk sind – links ebenso wie rechts – und stellt ?berlegungen an, wie gespaltene und polarisierte Gesellschaften wieder zusammenfinden k?nnten.

Das Alter bringt spezielle Erfahrungen und Herausforderungen, aber auch Probleme mit sich. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um in Rente zu gehen? Soll man Anti-Aging-Produkte ablehnen oder sind sie willkommene Hilfsmittel, um selbstbestimmt zu altern? Warum scheinen manche m?chtigen M?nner so sehr auf j?ngere Frauen fixiert zu sein? Die Philosophin Martha Nussbaum und der Jurist und ?konom Saul Levmore gehen diesen Themen in je eigenen Essays nach, die sich zu einem Gespr?ch verbinden. Sie blicken auf literarische Figuren wie K?nig Lear, analysieren popul?re Filme und betrachten ihre eigenen Erfahrungen mit dem ?lterwerden. Es entspinnt sich eine humorvolle, kluge und bereichernde Unterhaltung zwischen zwei Freunden, die zeigt, dass es sich lohnt, diese Lebensetappe bewusst und reflektiert anzugehen.

Warum protestieren jeden Montag Zehntausende in Dresden gegen eine angebliche Islamisierung? Und das in einem Bundesland, in dem der Anteil der Muslime an der Bev?lkerung gerade einmal 0,1% betr?gt? Und warum stimmte die Schweiz ?ber ein Verbot von Minaretten ab, obwohl es landesweit nur vier davon gibt? Die ber?hmte Philosophin Martha Nussbaum identifiziert eine »neue religi?se Intoleranz« gegen?ber fremden Religionen. Sie enth?llt die irrationale Angst, die dahintersteckt und zeichnet, inspiriert durch die Philosophie, die Literatur und die Geschichte, einen Weg aus Angst und Intoleranz heraus. Sie pl?diert daf?r, die Religionsfreiheit aller zu respektieren und so eine best?ndige Ethik der H?flichkeit und des Anstands zu entwickeln. Denn nur so k?nnen wir ?ber die Politik der Angst hinweg zu einer offenen und gleichberechtigten Zukunft gelangen.

Wir leben in einer Kultur des Entschuldigens und Vergebens. Doch w?hrend einige Denker Vergebung als zu unterw?rfig angreifen und die Vergeltung bevorzugen, kritisiert Martha Nussbaum in ihrem neuen Werk die Vergebung aus einem anderen Grund: denn in zwischenmenschlichen Beziehungen wird die Vergebung zu einem Mittel der Disziplinierung und Schuldzuweisung. Die bekannte Philosophin Martha Nussbaum erforscht, mit einem gro?en Repertoire von literarischen und philosophischen Referenzen, die Konzepte von Zorn und Vergebung im pers?nlichen und politischen Zusammenhang. Dabei kommt sie zu dem Schluss, dass diese nicht die richtige Antwort auf eine Kr?nkung sind. ?hnlich den griechischen Stoikern pl?diert sie f?r eine Kultur der Gelassenheit. Nussbaum fordert, dass der Mensch sich bewusst wird, wie belanglos die meisten Kr?nkungen sind, und damit den Zorn erst gar nicht entstehen l?sst.

A distinguished professor of law and philosophy at the University of Chicago, a prolific writer and award-winning thinker, Martha Nussbaum stands as one of our foremost authorities on law, justice, freedom, morality, and emotion. In From Disgust to Humanity, Nussbaum aims her considerable intellectual firepower at the bulwark of opposition to gay equality: the politics of disgust.

Nussbaum argues that disgust has long been among the fundamental motivations of those who are fighting for legal discrimination against lesbian and gay citizens. When confronted with same-sex acts and relationships, she writes, they experience a deep aversion akin to that inspired by bodily wastes, slimy insects, and spoiled food--and then cite that very reaction to justify a range of legal restrictions, from sodomy laws to bans on same-sex marriage. Leon Kass, former head of President Bush's President's Council on Bioethics, even argues that this repugnance has an inherent wisdom, steering us away from destructive choices. Nussbaum believes that the politics of disgust must be confronted directly, for it contradicts the basic principle of the equality of all citizens under the law. It says that the mere fact that you happen to make me want to vomit is reason enough for me to treat you as a social pariah, denying you some of your most basic entitlements as a citizen. In its place she offers a politics of humanity, based not merely on respect, but something akin to love, an uplifting imaginative engagement with others, an active effort to see the world from their perspectives, as fellow human beings. Combining rigorous analysis of the leading constitutional cases with philosophical reflection about underlying concepts of privacy, respect, discrimination, and liberty, Nussbaum discusses issues ranging from non-discrimination and same-sex marriage to public sex. Recent landmark decisions suggest that the views of state and federal courts are shifting toward a humanity-centered vision, and Nussbaum's powerful arguments will undoubtedly advance that cause.

Incisive, rigorous, and deeply humane, From Disgust to Humanity is a stunning contribution to Oxford's distinguished Inalienable Rights series.

Принято считать, что эмоции и политика — это опасное сочетание, свойственное исключительно агрессивным обществам. Марта Нуссбаум в своей книге стремится опровергнуть этот тезис и доказать, что любые политические принципы нуждаются в эмоциональной поддержке. Она отталкивается от примера таких лидеров, как Авраам Линкольн, Джавахарлал Неру и Мартин Лютер Кинг — младший, сумевших связать политические эмоции со стремлениями ко всеобщему миру и справедливости, а не с воинственными проектами, направленными против других наций. Автор обращается и к результатам антропологических исследований, которые утверждают, что склонность к выстраиванию…

Frontiers of Justice – Disability, Nationality, Species Membership (OIP)