Burt Frederick – лучшие книги
По популярности
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 148 Burt FrederickIm Nebel der Irischen See ?bergaben sie den Toten dem Meer. Schon zwei von der Besatzung des irischen Einmasters «Cruiscin L?n» hatten diese letzte Reise antreten m?ssen, und wie es aussah, w?rde bald der Rest folgen – bis auf den Letzten, aber f?r den w?rde niemand mehr ein Vaterunser beten. Seamus Behan, der Kapit?n, w?rde der letzte Tote sein. Er war erst achtundzwanzig Jahre alt, aber er sah wie ein Greis aus. Es gab keine Hoffnung mehr f?r seine Crew – bis der schlanke Dreimaster mit den ?berlangen Masten aus dem Nebel wie ein Geisterschiff auftauchte…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 377 Burt FrederickDas Inferno setzte ein, als der schlanke Dreimaster der «Grenada» seine Backbordbreitseite zeigte. Von Steuerbord achteraus erfolgte der Angriff. Der Hagel von Eisenkugeln raste heran, und schon am Klang der Treffer sp?rte Don Pedro de Harana, da? die Einsch?sse unter der Wasserlinie lagen. Doch dabei blieb es nicht. Viel verheerender schien das zu sein, was im n?chsten Moment einsetzte. Seltsam torkelnde Geschosse wehten in hohem Bogen heran und polterten auf die Decksplanken, wo sie mit Get?se explodierten. Und dann zischten grellleuchtende Spuren durch die Luft – Brandpfeile! Sie lie?en das Gro?segel in Flammen aufgehen…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 451 Burt FrederickDie Flucht Dan O'Flynns und seiner f?nf Gef?hrten von der spanischen Kriegskaravelle war vereitelt worden, und jetzt sa?en sie in einer Zelle im Stadtgef?ngnis von Panama. Dabei brannte ihnen die Zeit unter den N?geln, denn in Panama hatten sie ein Schiff «besorgen» wollen, um die Kameraden von den Gal?pagos-Inseln abholen zu k?nnen. Und sollten sie von einem gewissen Generalkapit?n verh?rt werden – wie ihnen das angek?ndigt worden war -, dann konnte der Schwindel sehr schnell auffliegen, da? sie gar nicht die letzten ?berlebenden der «San Lorenzo» waren. Dan O'Flynn wu?te nur eins: Sie mu?ten raus aus diesem verdammten Bau, bevor die Dons begriffen, da? sie es mit englischen Freibeutern zu tun hatten…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 52 Burt FrederickSie lag abseits der Werft Rory O'Connors, reif, um abgewrackt zu werden – eine alte, morsche Kogge der Hanse. Und niemand wu?te, da? sie ein Geheimnis barg. Aber f?r Philip Hasard Killigrew war sie ein St?ck seiner Vergangenheit. Nur darum war er nach Irland gesegelt, denn er war sich sicher, auf der «Wappen von Wismar» eine Spur zu finden, und sei es auch nur das in das Kielschwein eingebrannte Zeichen der Werft, auf der die Kogge erbaut worden war. Aber dann fand er etwas ganz anderes, n?mlich eine Spur, die nach Cadiz f?hrte…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 435 Burt FrederickEdwin Carberry hatte sich m?chtig angestrengt, mit blo?em Auge die frappierenden Einzelheiten ?ber dem Schanzkleid der «Torbellino» zu ersp?hen. Leider hatte Smoky den Kieker und war damit im Vorteil. Aber als Ehemann von Gunnhild hatte er nicht nach anderen Weibern zu schielen, und darum schnappte sich Carberry Smokies Kieker, setzte ihn ans Auge und beugte sich wie gebannt vor. Voller Entz?cken stie? er auch gleich einen anerkennenden Pfiff aus. Er hatte eine Lady im Kieker, die oben herum viel zu bieten hatte. Das sich Hasard von hinten an ihn heranschlich, merkte er nicht – und da? er ihm die Hand vors Okular hielt, auch nicht. Er sagte nur:" Ausgerechnet jetzt wird?s dunkel…"
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 610 Burt FrederickIn den sp?ten Nachmittagsstunden nahm das Verh?ngnis an Bord der «Explorer» seinen Lauf. Zuerst starb Missis Gibbs. Sie hatte den ganzen Tag ?ber keinen Laut der Klage von sich gegeben. Den Helfern war es so erschienen, als ob sie den Tod herbeigesehnt habe. Sie war ohne Hoffnung gewesen, nachdem ihr Mann an der Cholera gestorben war. Zweifellos hatte sie sich gew?nscht, ihm zu folgen. Kaum eine halbe Stunde nach ihrem Tod schlo? auch Hugh Flanagan die Augen. Beide Leichen wurden in aller Eile der See ?bergeben – und noch ahnten die anderen Kranken nicht, welchen teuflischen Plan die Schiffsf?hrung der «Explorer» ersonnen hatte, um sich nicht ebenfalls anzustecken. Zwar gab sich Kapit?n Amos Toolan als der Fr?mmste der Frommen, und an Gebeten lie? er es nicht mangeln, aber wenn es um die eigene Gesundheit ging, kannte er kein Erbarmen…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 591 Burt FrederickIm dichten Regen liefen der Kutscher sowie Hasard und Philip junior auf den Kai zu. Sie gelangten nicht weit. Wie aus dem Nichts tauchten schattenhafte Gestalten vor ihnen auf. Der Kutscher wurde von einer eisenharten Faust vor den Brustkasten getroffen und zur?ckgeschleudert, Hasard junior wurde an den Oberarmen gepackt und zur Seite gerissen. Nur Philip schaffte es, den zusto?enden F?usten auszuweichen. Er konnte noch zur Seite springen, aber einer trat ihm die Beine unter dem K?rper weg. Aus war es mit dem Gedanken, den Kerlen noch entwischen zu k?nnen, um die Arwenacks zu alarmieren. Sie fielen auch ?ber ihn her und waren alles andere als zimperlich. Einer schlug zu, und Philip folgte seinem Bruder und dem Kutscher in jenen schwarzen Abgrund, aus dem es meist nur ein schmerzhaftes Erwachen gibt…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 489 Burt FrederickAls es auf die D?mmerung zuging, steuerte Old O'Flynn mit seiner «Empress of Sea» auf eine Stelle der Korallenbarriere, die einen Durchla? bot – jedenfalls f?r die kleine flachgehende Karavelle, aber nicht f?r die schwere Kriegsgaleone «Sant Jago», das Flaggschiff des Dreier-Verbandes, der ausgezogen war, um den Seewolf zur Strecke zu bringen. Mit einer Affenfahrt rauschten Old Donegal und seine Mannen ?ber jene Stelle, die auch in der D?mmerung noch deutlich zu erkennen war. Dann starrten sie alle nach achteraus. Bemerkte der Generalkapit?n auf der «Sant Jago» die Falle, oder blieb er auf Kurs? Ja, er blieb auf Kurs, er war viel zu vernagelt. Die Mannen begannen zu grinsen…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 571 Burt FrederickDer alte Mann hatte ein sonderbar steifes Bein, dennoch bereitete es ihm keine gro?e M?he, in das Boot zu steigen, das mit sechs j?ngeren M?nnern besetzt war. Sie stie?en sich von der Bordwand des Schiffes ab und pullten zum Strand der Insel. Der Hexe wurde es warm ums Herz, w?hrend sie den silberhaarigen Mann auf der Achterducht beobachtete. Ihr Gebieter, der Satan, hatte ihr diesen Mann versprochen. Aber da wu?te sie noch nicht, da? es sich um einen Engl?nder namens Donegal Daniel O'Flynn handelte, der manchmal ein bi?chen am Spinnen war und in diesem Fall unbedingt die Insel erforschen wollte, weil er meinte, in einem fr?heren Leben schon einmal hier gewohnt zu haben. Und Old Donegal wu?te nicht, da? er dabei war, auf des Teufels Bratpfanne zu landen…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 404 Burt FrederickEs stand unwiderlegbar fest: Der Gouverneur von Kuba, der Proviantmeister der «San Jos?», der Kommandant der Schaluppe und dessen gesamte Crew waren mit dem Einmaster verschwunden. So etwas bezeichnete man als Fahnenflucht. Man h?tte auch sagen k?nnen, da? die Ratten das sinkende Schiff verlie?en, denn Capit?n Cuberas vormals so kampfstarker Kriegschiffverband war auf zwei Kriegsgaleonen und eine Kriegskaravelle zusammengeschrumpft. An der Inselfestung der englischen Piraten hatte man sich die Z?hne ausgebissen. Da war es um die Kampfmoral nicht mehr gut bestellt, und wie immer sonderte sich die Spreu vom Weizen: Die Dr?ckeberger und Feiglinge setzten sich ab und lie?en ihre Kameraden im Stich…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 600 Burt FrederickDie Schebecke der Seew?lfe lief auf die beiden ankernden Fleuten zu, die offenbar damit besch?ftigt waren, aus einer anderen, halb gesunkenen Fleute Ladeg?ter abzubergen. Hasard wollte den Holl?ndern Hilfe anbieten, aber die Mijnheers schienen darauf keinen Wert zu legen. Im Gegenteil, die eine Fleute setzte Segel, ging ankerauf und steuerte der Schebecke entgegen, w?hrend auf der anderen die St?ckpforten ge?ffnet wurden. Hasard z?gerte noch, Befehl zum Abdrehen zu geben. Vermutlich mu?te er den Mijnheers zuerst einmal erkl?ren, da? er die Absicht habe, ihnen zu helfen. Er irrte sich. Sie wollten sich gar nicht helfen lassen, sondern den Schn?ffler vertreiben. Und das taten sie, indem sie der Schebecke einen Schu? vor den Bug setzten…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 557 Burt FrederickEinen Atemzug lang verharrte Old O'Flynn and?chtig unter dem Bl?tterdach der Eiche, die mehrere Jahrhunderte alt sein mu?te und ein «Wunschbaum» war, der magische Kr?fte haben sollte. Dann lie? ihn ein Rascheln zusammenzucken. Das Geb?sch am Rande des Sees teilte sich. Old Donegal erstarrte. Sie brachen aus dem Geb?sch hervor – zwei Kerle zun?chst. Dann tauchten drei weitere auf, alle keine Einheimischen. Sie bildeten eine drohende Front, b?rtige Kerle, ihre Blicke waren lauernd und zugleich h?hnisch. Russen! Was immer sie von ihm wollten – etwa Gutes konnte es nicht sein. Old Donegal packte den Griff seines Enters?bels. Mit einem Ruck zog er blank…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 366 Burt FrederickDer Hai griff an. Doch El Tiburon war um die Zeitspanne eines Lidschlages schneller. Knapp unter dem zusto?enden Raubfisch tauchte er weg und drehte sich im selben Moment mit einer ruckartigen Bewegung um die L?ngsachse seines K?rpers. Die helle, rauhe Haut des Bauches war ?ber ihm – eine scheinbar nicht enden wollende Gleitbewegung. El Tiburon packte auch mit der Linken den Griff des Messers. Mit beiden H?nden rammte er die Klinge in den Leib der Bestie. Fast bis zum Heft drang die rasiermesserscharfe Schneide ein. Den Schnitt f?gte sich der Hai selber bei – durch die Vorw?rtsbewegung seines sicherlich mehrere hundert Kilogramm schweren K?rpers…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 485 Burt FrederickDer Schu? in die Ruderanlage war eine von den Seew?lfen zur Perfektion entwickelte Methode. Besonders gut funktionierte sie bei Nacht, wenn man sich an einen Gegner heranschleichen konnte – wie es den Mannen der «Le Griffon» soeben gelungen war. Eine L?cke in der Wolkendecke go? Mondlicht ?ber die beiden Schiffe. Besser kann es nicht kommen, dachte Edmond Bayeux grimmig. Deutlich war die Heckgalerie der «Scorpion» zu erkennen. Hinter den Bleiglasfenstern einer der Achterdeckskammern brannte blakendes Licht. Der Drehbassensch?tze auf der «Le Griffon» senkte die Lunte. Funken spr?hten. Eine Feuerzunge stie? aus dem schlanken Rohr, das Br?llen des Schusses ert?nte fast im selben Moment. Krachen und Bersten folgten…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 511 Burt FrederickDella Rocca, der Korse, nickte zufrieden. Es hatte lles so geklappt, wie er das geplant hatte. Die Feuer brannten noch m??ig. Es war still geworden. Jetzt, eine Stunde vor Mitternacht, hatte der Alkohol die gew?nschte Wirkung gezeigt. S?mtliche Kerle und die Weiber lagen volltrunken im Tiefschlaf, einige in den H?tten, die anderen hier im Sand. Die meisten schnarchten. Sicherheitshalber verpa?te der Korse einigen der Kerle kr?ftige Fu?tritte, aber sie schnarchten weiter. Della Rocca grinste b?se: sie w?rden sich wundern, wenn sie wieder n?chtern waren und begriffen, da? ihr Kapit?n von der Fahne gegangen war…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 519 Burt FrederickDie Arwenacks hatten den s?dlichen Rand des Dschungelgebiets erreicht, als sie das dumpfe Dr?hnen h?rten. Hufger?usche waren es, das donnernde Getrappel von Pferdehufen. Hasard versorgte sich mit einer Langwaffe und lief geduckt zum nordwestlichen Rand des Buschwerks. Sie brachen hinter einem Hang hervor, bereits in Musketenschu?weite. Helme und Brustpanzer gl?nzten in der Sonne. Berittene Soldaten. Ihre Pferde streckten sich zu rasendem Galopp – zur Attacke. In breiter Front, in drei oder vier Linien gestaffelt, jagten die spanischen Reitersoldaten auf den H?gel zu, wo die Arwenacks in Stellung gegangen waren. Die M?nner der «Isabella» warteten auf Hasards Feuerbefehl…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 295 Burt FrederickGrelle Feuerzungen leckten j?h aus den St?ckpforten der «Hornet». Sekunden sp?ter hallte das ohrenbet?ubende Donnern der Gesch?tze zu den franz?sischen Schnapph?hnen hin?ber. Auf der britischen Galeone war die gesamte Backbordbreitseite abgefeuert worden. Zehn Siebzehn-Pf?nder-Kugeln orgelten heran. Knapp oberhalb der Wasserlinie schlugen die ersten Kugeln ein. Das Bersten und Splittern von Holz ?bert?nte jeglichen anderen L?rm. Die «Louise II» erbebte unter den Einschl?gen, ein ?chzen lief durch alle Verb?nde der Piraten-Galeone. Schreie gellten von der Kuhl. M?nner, die von Splittern getroffen wurden, sanken neben den Gesch?tzen auf die Planken…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 581 Burt FrederickStruzzos schriller Befehl hallte weit ?ber das Wasser. Der Henkersknecht stie? die Felsbrocken nach Backbord von der Bugplattform. Black wurde von den beiden Brocken, an die er mit einer Kette gefesselt war, mitgerissen. Indem er den Oberk?rper zur Seiter kr?mmte, konnte er eben noch verhindern, da? er mit dem Kopf auf den Dollbord schlug. Er pumpte Luft in die Lungen, obwohl er nicht glaubte, da? es ihm noch etwas nutzte. Das Wasser schlug ?ber ihm zusammen. Die Zentnergewichte der Felsbroken zogen ihn in die Tiefe. Rasch schwand die Helligkeit des Sonnenlichts. Blacky sank tiefer und tiefer, er sp?rte den zunehmenden Wasserdruck, Schleier begannen vor seinen Augen zu wallen, er lehnte sich verzweifelt gegen das Schwinden seiner Sinne auf…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 306 Burt FrederickNils Larsen stie? einen Pfiff aus, als er mit der Lampe den Stein beleuchtete. Hasard hielt das fast faustgro?e, abgerundete St?ck zwischen Daumen und Mittelfinger gegen das Licht, und auch er mu?te gestehen, da? er so etwas noch nicht gesehen hatte. Eine Eidechse war in dem schimmernden Bernstein eingeschlossen. War das vor Tausenden von Jahren gewesen? Das Tier hatte eine br?unliche Farbe und war makellos erhalten. Sogar die Schuppen der Haut waren deutlich zu erkennen. Hasard und Nils waren so in den Anblick vertieft, da? sie zu sp?t reagierten, als sie das Ger?usch hinter sich h?rten. Der Mann, der an der Kellert?r aufgetaucht war, hatte eine Radschlo?pistole auf sie gerichtet…
-
Seew?lfe - Piraten der Weltmeere 577 Burt FrederickCesare Bruto flog, vom Fausthieb des Seewolfs getroffen, durch den schwarzen Vorhangstoff der Toten-Gondel und prallte gegen die Pulverf?sser. Die oberen kippten um und fielen polternd auf die Planken. Hasard sah, wie eins der F?sser auseinanderplatzte. Schwarzpulver ergo? sich feink?rnig ?ber Brutos Oberk?rper, als er noch versuchte, sich aufzurichten. Die Glut der Lunte war ihm nahe. Und das Pulver rieselte von seinen Schultern nieder. Hasard reagierte blitzartig. Ihm blieb keine Zeit mehr, den Cutlass in die Scheide zu sto?en. Er lie? die Blankwaffe fallen und hechtete mit einem wilden Sprung ins Wasser. Die Detonation war wie das Br?llen eines Vulkans. Unter Wasser erfa?te ihn eine Flutwelle, die ihn wie einen Korken weiterkatapultierte…